Duo Lucky Boys
Das Duo für Ihren Anlass
Grosse Karrieren entwickeln sich oft aus kleinen Dingen heraus, in diesem Fall aus einem Inserat. Der Text der Annonce die der Österreicher Sigi Drobar 1987 aufgab, war simpel: «Musiker sucht Musiker», gefolgt von einer Telefonnummer. Charley Fritzsche sah das Inserat, griff zum Hörer und wählte die Nummer. Als Schlagzeuger machte er sich zwar nur geringe Hoffnungen, doch bereits beim ersten Telefongespräch waren sich die beiden Musiker sympathisch. Man verabredete sich fürein erstes Treffen auf der Autobahnraststätte Grauholz.
Ein Händeschütteln, ein längeres Gespräch unter Fachleuten – und schon war die gemeinsame Zukunft beschlossene Sache.
Wenige Wochen später folgte der erste Auftritt bei einem Privatanlass in der Löwenbräu-Brauerei. Seit 30 Jahren sind die Lucky Boys – Charley am Keyboard und Sigi an Gitarre und Saxofon – unermüdlich unterwegs. Sie beschallen Quartier-, Feuerwehr-, Geburtstags-, Firmen- und Hochzeitsfeste, spielen auf bei Tanznachmittagen im Altersheim oder sorgen an Silvestergalas für das musikalische Rahmenprogramm.
Sie haben in den 37. Jahren 8. Cd’s veröffentlicht.
«Am schönsten ist es immer in den Quartierspünten», schwärmt Charley Fritzsche «Dort stehen die Leute bereits am frühen Abend auf den Bänken – ein super Feeling.» Doch dann seufzt er. «Lokale mit Live-Musik werden leider immer seltener.» Doch es sind schöne Erinnerungen, in denen die Lucky Boys gerne schwelgen.
Sigi Drobar erinnert sich an seine Zeit beim Edelweiss-Sextett, mit dem er 1972 neun Monate lang in Thailand gastierte, in einem Bierkeller in Bangkok
Fritzsche seinerseits war – damals noch als Schlagzeuger – vor den Lucky Boys gemeinsam mit René Casanova als Duo Casanovas unterwegs und stellte in dieser Formation 1981 sogar einen offiziellen Weltrekord im Dauerspielen auf. Im Hotel Windegg auf dem Albis musizierten die beiden Draufgänger 72 Stunden lang nonstop, unterbrochen bloss von ganz kurzen Pinkelpausen. Diese Parforceleistung war anschliessend knapp zehn Jahre lang im «GuinnessBuch der Rekorde» aufgeführt.
Später spielten die Lucky Boys auch regelmässig am Sechstagerennen im Hallenstadion oder betätigten sich als sogenannte Saisoner, als Tanzmusiker mit monatelangem Engagement in Wintersporthotels. Zwischen Arosa und Zermatt haben sie so ziemlich überall gespielt, mitunter sogar draussen im Schnee, wie Sigi erzählt: «Im Berner Oberland mussten wir unsere Anlage manchmal mit dem Pistenfahrzeug transportieren und dann bei Minustemperaturen vor dem Bergrestaurant aufbauen. «Solche Strapazen nehmen sie mittlerweile nicht mehr auf sich, sondern treten lieber in geheizten Sälen auf, wo sie mit ihrem Repertoire, das über 800 Stücke umfasst, die Leute unterhalten oder zum Tanzen animieren. Die Lieder haben die beiden Boys dabei längst verinnerlicht. «Wochenende für Wochenende sind die beiden Vollblutmusikanten mit ihrem Lucky-Boys-Mobil (aufgeklebter Slogan: «Voll die Party») unterwegs und fahren zu verschiedenartigsten Engagements. Diese reichem vom Frühschoppen bis zum bunten Abend
Auf eine treue Fangemeinde können sie aber zählen: Rund 180 000 Leute haben in den vergangenen drei Jahrzehnten einen Auftritt der Lucky Boys miterlebt, und wöchentlich werden es mehr. Ob sie nun in der Metzgerhalle Oerlikon zum Tanz aufspielen oder im Golfclub Dolder musikalisch für Stimmung sorgen – stets treffen die beiden unermüdlichen Unterhaltungsdienstleister den richtigen Ton. Und das wollen sie mindestens noch einmal 30 Jahre lang tun, wie Charley Fritzsche zuversichtlich zu Protokoll gibt: «Bei uns ist es wie bei den Rolling Stones – man muss schon wegsterben, um aus der Band zu kommen.»
Die beiden Schwerarbeiter der leichten Unterhaltung ziehen also frohen Mutes weiter. Dabei lassen sie sich weder von Krankheit («Das gibt es in diesem Job nicht – wir standen auch schon mit 40 Grad Fieber auf der Bühne»).
Ein Duo das auch Sie begsteistern wird